Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu einer alten Heilpflanze
Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu einer alten Heilpflanze
Risikofaktor Papilloma-Virus
Diese bösartige Krankheit wird – obwohl häufig – allgemein weniger beachtet als Krebs in anderen Organen und oftmals erst sehr spät erkannt: 60 Prozent der Tumore erst in Stadium III oder IV. Dann sind sehr eingreifende und belastende Operationen samt Nachbehandlung erforderlich. Dass Alkoholkonsum, Tabakrauchen sowie das Essen von gebratenem Tierfleisch, aber auch von anderen Bratprodukten zum Entstehen von Mundhöhlenkrebs beitragen kann, ist schon lange bekannt. Inzwischen ist aber ein weiterer vielleicht noch bedrohlicherer Risikofaktor entdeckt worden: die Infektion mit dem Papilloma-Virus HPV-Typ 16. Von diesem Risikofaktor sind auch Abstinenzler und Veganer betroffen.
Jetzt bestätigt: Grüntee schützt auch vor Krebs der Mundhöhle
Jetzt bestätigt: Grüntee schützt auch vor Krebs der Mundhöhle
Wissenschaft bestätigt: Grüntee kann vor Mundhöhlenkrebs schützen Metaanalysen werten möglichst viele bisherige Einzelstudien zur Entstehung oder Therapie einer Krankheit aus. Daher schreibt die wissenschaftliche Medizin einer Metaanalyse weitaus mehr Aussagekraft (Evidenz) zu als einer Einzelstudie zum jeweiligen Problem. In der Metaanalyse zur Wirkung von Grüntee gegen das Entstehen von Mundhöhlenkrebs wurden die Daten von 19 Primärstudien evaluiert. Das Ergebnis ist: Grüntee kann – nun auch von der Wissenschaft bestätigt – vor Mundhöhlenkrebs schützen. Kann – wissenschaftlich korrekt formuliert – das Risiko, an Mundhöhlenkrebs zu erkranken, signifikant mindern.
Die Ergebnisse bisheriger Studien sprechen dafür, dass Grüntee in allen Körperzellen – und daher auch gegen andere Krebsarten – wirken kann: vor allem gegen das Entstehen (wahrscheinlich auch gegen das Ausbreiten und Wachsen) von Haut-, Brust-, Darm-, Magen-, Nieren- und Speiseröhrenkrebs sowie von Leukämien. Zumal der Hauptwirkstoff des Grüntees, das Epigallocatechingallat, in allen Geweben und Organen, die er bei täglicher Zufuhr in ausreichender Menge erreicht, blockierend auf die Angiogenese von eventuell entstehenden Tumorzellverbänden wirkt. Daher schreiben die Wissenschaftler Dr. R. Béliveau und Dr. D. Gingras (Labor für Molekulare Medizin, Universität Quebec, Montreal): »Grüner Tee kann weit mehr sein als ein schlichter Bestandteil der Ernährung – er kann die >Seele< dieser Ernährungsweise werden ... mit der wir dem Organismus unaufgeregt seine tägliche Dosis krebshemmender Wirkstoffe zuführen können.«
Unaufgeregt achtsam zu sein ist mir persönlich sehr wichtig – und erst allmählich entstanden. Das Trinken von einigen Tassen Grüntee pro Tag, im Verbund mit sämtlichen Komponenten des Basisprogramms, hat wohl dazu beigetragen. Es ist gut zu wissen, dass bewährte Pflanzenstoffe helfen können, länger gesund und weniger anfällig für Krankheiten zu sein. Und dass es Studien, nun sogar schon eine Metaanalyse, gibt die dies bestätigen. Damit können Sie in der Sorge um Ihre Gesundheit auch zukünftig ziemlich unaufgeregt sein.