Im Frühjahr Ihr Neubeginn

01.03.16 12:00 AM Von Bernhard Sillich

»Das Leben gehört dem Lebendigen an,
und wer lebt, muss auf Wechsel gefasst sein.«

Johann Wolfgang von Goethe

Unser Zeitverständnis ist linear, logischerweise. An jedem Silvestertag stellen wir fest, dass wieder ein Jahr vergangen ist. Und an jedem Geburtstag stellen wir fest, dass wir wieder um ein Jahr älter geworden sind. Was durchaus nicht selbstverständlich ist.

Daher sollte jede Geburtstagsfeier vor allem Ausdruck des Dankes für die bisherigen Jahre seien, verbunden mit der Hoffnung auf Frieden, Gesundheit und Bestehen in der noch weiter verbleibenden Zeit. Diese Werte in der Zeit sind bedeutsamer als die Länge dieser Zeit.

Niemand kann ewig jung (forever young) bleiben. Älter werden bedeutet auch Altern. Wobei das Altern von der Lebensmitte an gewöhnlich mit dem Schwinden kognitiver Funktionen und körperlicher Kräfte assoziiert wird. Individuell ist das aber ganz unterschiedlich. Es gibt viele Menschen, die früh schon und schnell altern. Es gibt aber auch Menschen, die sehr lange beständig sind. Die selbst im hohen Alter noch kognitiv und körperlich gutausreichend leistungsfähig sind. Zu den Faktoren, um dies zu erreichen, gehört die regelmäßige Regeneration des Organismus.

Regeneration

In unserer Zivilisation wirken unnatürliche Anforderungen und Belastungen auf den Körper und das Nervensystem ein. Stress entsteht nicht nur am Arbeitsplatz, sondern auch in der Freizeit und im Ruhestand. Kaum jemand noch fühlt sich nicht überfordert. Stress ist allgegenwärtig. Der Organismus reagiert darauf mit permanenter Alarmbereitschaft. Regeneration kann aber nur aus Gelassenheit, Entspannung und innerer Ruhe kommen. Körperliche Inaktivität mit gleichzeitiger mentaler Anspannung wirkt stressfördernd.

Regelmäßige körperliche Bewegung bis nahe an die Belastbarkeitsgrenze wirkt stressabbauend und entspannungsfördernd. Unverzichtbar für die alltägliche Regeneration ist der Schlaf, wobei die Schlaf-Qualität noch wichtiger als die Schlaf-Dauer ist. Beispielsweise fühle ich mich selber nach meist 5 – 6 Stunden Schlafzeit wieder fit und leistungsfähig (obgleich ich vor dem Schlafengehen stets noch eine große Tasse Grüntee trinke).

Schlafqualität

Positiv beeinflusst wird die Schlafqualität von intensiver Tagesaktivität, die mit einem wirksamen Adaptogen (gut geeignet ist die Kombination von Safran und Rhodiola rosea) sowie der Entsäuerung des Bindegewebes vor dem Schlafengehen mit einem bewährten Basentee und/oder der Dusche mit einem geeigneten Basenpulver samt resultierender Entspannung gefördert werden kann.

Idealerweise sollte sich der Organismus in jedem Tageszyklus wieder vollständig regenerieren können. Was aber oft nicht gelingt. Gewiss kann die optimale Erholung wegen äußerer Anforderungen, wegen Schlafstörungen, aber auch wegen fehlender Selbstdisziplin nicht immer erreicht werden. Manche Belastungen und Defizite können mit dem Basisprogramm (Gesundheitselemente) für längere Gesundheit kompensiert werden. Gewöhnlich wächst von der Mitte des Erwachsenenalters an bei vielen Menschen die Sorge um das Nachlassen und das Schwinden der Lebenskräfte.

Kinder und Jugendliche sind meist stolz darauf, wieder ein Jahr älter geworden zu sein. Das Alter und das Altern scheint da noch weit – gefühlt unendlich weit – entfernt. Auch im dritten, vierten und fünften Lebensjahrzehnt ist vom Altern gewöhnlich noch wenig zu spüren: da stehen andere Herausforderungen im Vordergrund.

Nachlassende Regeneration ab der Lebensmitte

Von der Lebensmitte, vom mittleren Erwachsenenalter an beginnen aber – zunächst kaum bemerkt – manche Kräfte des Körpers allmählich zu schwinden. Spätestens von da an – früher wäre noch besser gewesen – bedarf unser Organismus optimaler natürlicher Mittel, um länger gesund und kräftig zu bleiben. Oftmals wird dieser Bedarf aber spät erst wahrgenommen, dann wird Regeneration deutlich schwieriger.

Ohnehin ist Regeneration (wörtlich: Wiederentstehung) in der modernen Medizin nicht gerade ein Schlüsselbegriff – daher gibt es auch keine Leitlinien bzw. Anweisungen dazu. Oftmals erforderlich – und geregelt vom Sozialgesetzbuch (SGB V) ist da aber die Rehabilitation (Wiederherstellung) nach schweren Erkrankungen, ambulant oder stationär. Heutige stationäre Rehabilitationsmaßnahmen sind medizinisch viel eingreifender und spezieller als die einstmaligen Kuren mit natürlichen Mitteln (Badekuren, Klimakuren, Wasserkuren, Lehmkuren).

Regenerationskräfte der Natur nutzen

In der Natur gibt es aber immer noch die Regeneration (Wiederentstehung): im Jahresrhythmus ausdauernder Pflanzenarten. Einige davon bilden Sekundärstoffe, die bei sachgerechter Anwendung optimal schützend für die Gesundheit des Menschen wirken. Diese Pflanzenarten waren lange schon vor den Menschen auf der Erde. Ist demnach deren Wirkung für den Menschen ein Zufall – oder ein Wunder? Diese Wirkung ist rational erklärbar: Ohne das Pflanzenreich hätte die Menschheit nicht entstehen und nicht leben können. Von was sonst hätte Adam, der kein Jäger war und keine Herden hatte, sich ernähren können?

Faszinierende Ähnlichkeit

Ebenso wie die Pflanzen ist der Organismus des Menschen aus erstaunlich struktur- und funktionsähnlichen Zellen aufgebaut. Pflanzenzellen bilden aber weitaus mehr Schutzstoffe, ursprünglich zum eigenen Schutz und zur eigenen Regeneration, als die Zellen des Menschen. Einige pflanzliche Sekundärstoffe – aber durchaus nicht alle – können in faszinierender Weise auch die Körperzellen des Menschen und somit dessen Gesundheit schützen. Oder gar wieder Gesundheit entstehen lassen (regenerieren). Die Pflanzenarten mit den bestgeeigneten, bewährtesten, wissenschaftlich geprüften Sekundärstoffen werden im Basisprogramm für längere Gesundheit (in reformleben) erklärt.

Regeneration ermöglichen

Optimal wirken die Elemente des Basisprogramms in kontinuierlicher Anwendung (siehe bisherige und künftige Ausgaben von reformleben) zusammen. So kann Regeneration entstehen: das Phänomen, das es nur in der Natur und mit der Natur gibt. Im Denken des Menschen wird der Zeitablauf gewöhnlich als linear wahrgenommen: von der Vergangenheit in die Gegenwart und weiter in die (ungewisse) Zukunft verlaufend, unumkehrbar. Und auf diesem unendlich langen Zeit-Vektor der Anfang und das Ende jedes Einzelnen: unsere vergleichsweise kurze Lebenszeit. In Relation zum bisherigen Bestehen der Erde würden auch 1000 Jahre wie der Tag erscheinen, der gestern vergangen ist (Psalm 90,4).

Zirkadiane Rhythmik

In der Natur gibt es aber lineare und zyklische Zeit-Strukturen (zirkadiane Rhythmik). Natürlich folgt auch da der heutige Tag auf den gestrigen und das neue Jahr auf das alte – linear. Auch da gibt es das Werden und Vergehen im Laufe der Zeit. Gleichzeitig entsteht da aber im Tages- und Jahreszyklus auch Regeneration. Nach täglicher Aktivität und Ermüdung erholt sich der Organismus im Schlaf, um am nächsten Morgen wieder erfrischt zu sein. Und in jedem Frühjahr, nach den dunklen Wintermonaten, kann zusammen mit dem Wiedererwachen des Pflanzenreichs im zunehmenden Sonnenlicht ein neuer Aufbruch entstehen.

Dann ist auch unser Organismus besonders bereit dazu. Bewusst gilt es, dieses Zeit-Fenster zu öffnen. Der Organismus ist ein hochkomplexes, interagierendes System, in dem nicht nur Alterungsprozesse ablaufen, sondern auch aktive regenerative Prozesse möglich sind. Die Befähigung zur Regeneration ist evolutionär im Pflanzenreich entstanden und rudimentär noch – nicht gleichermaßen – in den Körperzellen des Menschen angelegt.

Die bestmögliche Entwicklung unserer Regenerationskräfte erreichen wir zusammen mit gut geeigneten Pflanzenarten, in der Verbindung mit natürlichen Rhythmen (Tag-Nachtrhythmus, Wochenrhythmus, Jahresrhythmus). Bei höheren Pflanzenarten ist die Regeneration im Jahresrhythmus besonders evident: das Wiederaufgehen und Neuwerden im Frühjahr. Auf sich allein gestellt vermögen unsere weiter entwickelten, hochspezialisierten Organzellen das nicht mehr zu leisten: weiterhin benötigen wir die Hilfe von lange bewährten pflanzlichen Schutzstoffen.

Die wichtigsten, bewährtesten davon werden im Basisprogramm für längere Gesundheit in reformleben genannt und erklärt. Bei guter Verträglichkeit ist deren stetige, ganzjährige Anwendung ideal. Die optimal dosierte Versorgung mit Alpha-Linolensäure (Leinöl), Curcumin, Kokosöl, Docosahexaensäure (z.B. DHA-Öl oder –Kapseln) sowie die Entsäuerung des Bindegewebes sollte für bestmögliche Wirkung alltäglich erfolgen.

Wirkung des Sonnenlichts

Weitere Informationen dazu (»Updates«) können sie in künftigen Ausgaben von reformleben finden. In jedem Frühjahr, mit dem wieder wachsenden Sonnenlicht, können Sie zudem einen Neustart in ihren Körperzellen fördern. Alle Jahre wieder ist das Sonnenlicht nach der Dunkelheit im Winter der belebende Impulsgeber für unseren Organismus und unsere Stimmung. In seriösen Studien erwies sich die antidepressive Wirkung des Sonnenlichts im Frühjahr synthetischen Mitteln als ebenbürtig – wenn wir es aufnehmen.

Allerdings wirkt helles Licht nicht bei allen Menschen gleich gut antriebssteigernd und stimmungsaufhellend. Zudem können nicht alle von uns, zum Beispiel aus beruflichen Gründen, von morgens bis abends im Freien sein. Da hat sich bei Antriebsmangel, Mattigkeit, Müdigkeit, trüber Stimmung und innerer Leere die alljährliche Kur mit hochwertigem Johanniskrautsaft aus der Frischpflanze, 6 –12 Wochen lang oder auch länger, gerade im Frühjahr gut bewährt.

Regeneration im Frühjahr

Der alkoholfreie Johanniskrautsaft verstärkt die positiven Wirkungen des Sonnenlichts auf den Körper, wirkt aber auch unabhängig davon anti-depressiv. Etliche synthetische Medikamente werden schneller abgebaut, wenn zusätzlich Johanniskraut genommen wird. Wer auf derartige, eingreifende Mittel angewiesen ist, sollte Johanniskraut ohne ärztlichen Rat nicht anwenden. Als Alternative dazu, mit ebenfalls vitalisierender und antidepressiver Wirkung, gibt es einen hochwertigen Safran-Rhodiola Extrakt.

Regeneration im Frühjahr, körperlich und seelisch, stärkt die Gesundheit und die Lebenskraft im kommenden Jahr. Ohne Regeneration würde die Lebenskraft und die Gesundheit vom mittleren Erwachsenenalter an kontinuierlich schwinden. Durchschnittliche Schwundraten der Organfunktionen, der Gehirnleistung, der Herzleistung und der Muskelkraft von alljährlich zwei Prozent gelten dann als normal – und der allgemeinen Erfahrung entsprechend.

Der alljährliche, schleichende Verlust an Lebenskraft wird aber gewöhnlich erst zehn bis zwanzig Jahre später bemerkt: nachdem signifikante Defizite entstanden sind. Dann wird aber das Ausgangsniveau nur schwer oder kaum wieder zu erreichen sein. Um diesem Schwund zu begegnen, ist die möglichst frühzeitige Regeneration, von der Lebensmitte an, besser noch früher, ratsam.

Alltägliche, wöchentliche und jährliche Regeneration

Grundlegend ist die alltägliche Regeneration im Tag-Nacht-Rhythmus mit – gesunder vitalstoffreicher kalorisch gerade ausreichender Ernährung, die wahrscheinlich mit relativ niedriger Zufuhr von Kohlenhydraten und entsprechend höherer Zufuhr gesundheits-wichtiger Pflanzenöle (Leinöl, Kokosöl und DHA, siehe bisherige Ausgaben von reformleben) optimal ist

  • möglichst hohem Maß regelmäßiger Bewegung: Gehen, Laufen, Radfahren, Treppensteigen zur Stärkung von Muskulatur, Kreislauf und Atemkapazität
  • regelmäßiger Basenzufuhr morgens und nachmittags zur Entlastung des Bindegewebes
  • konsequenter Anwendung des Basisprogramms für längere Gesundheit
  • erholsamem Schlaf.

Im Wochenrhythmus ist am Sonntag die Zeit für innere Ruhe und mentale Erholung, zum Loslassen, zur seelischen Regeneration.

Im Jahresrhythmus regt das Frühjahr zusammen mit dem wachsenden Sonnenlicht und dem Wiedererwachen des Pflanzenreiches zum Neustart und zu grundlegender Regeneration an. Bei unseren Vorfahren waren nach dem Winter die Nahrungsvorräte oftmals abgeschmolzen. Gewöhnlich war da von der Obst- und Gemüseernte des Vorjahres bis auf welke Äpfel, Kartoffeln und das verbliebene Sauerkraut im Steingutfass nicht mehr viel übrig. Damit war im Frühjahr erst mal dürftige Kost angesagt.

Frische Wildkräuter im Frühjahr

Umso stärker wirkte die Regeneration mit den ersten frischen Wildkräutern: Scharbockskraut, Brunnenkresse, Löffelkraut und Brennnessel. In unserer Zeit ist nährstoffreiche Nahrung aus Getreide (Gebäck), Kartoffeln, aus Tiefkühllagerung oder aus anderen Regionen bezogen, ganzjährig verfügbar. Aus Überernährung wird aber keine Regeneration entstehen. Ein randvolles Gefäß lässt sich schwerlich neu füllen.

Fasten

Wenige Fastentage bereits wirken dann umstimmend, begleitet von besonders basenbildenden Pflanzensäften, Tees und Mineralien. Wer nicht fasten will oder darf, kann auch mit einer Basen und Pflanzensaftkur alleine die im Frühjahr erforderliche Umstimmung erwirken. In der klassischen Frühjahrskur wird die Basenzufuhr und damit die Entsäuerung des Bindegewebes mit Pflanzensäften zur Anregung der Nierenfunktion und des Gallenflusses kombiniert. Ausleitend und umstimmend wirken basische Mineralien, richtig dosiert, auch von außen her, an der Haut: in Bädern oder Abreibungen und Duschen. Eine gut konzipierte, bewährte Basenmischung dazu können Sie auch im Reformwarenhaus finden.

Mit diesen einfachen, bewährten und effektiven Maßnahmen (die auch von Berufstätigen leicht durchzuführen sind) im Frühjahr ist der Organismus wieder zur alljährlichen Regeneration bereit. Sechs Wochen lang sollte nun mindestens einmal pro Tag ein Salat aus frischen Wildkräutern (Brennnessel-, Brunnenkresse-, Löffelkraut-, Löwenzahn-, Scharbockskrautsblättchen) und Sprossen (Alfalfa, Kresse und Senfsaat) aufgenommen werden. In unserer Zeit werden diese Pflanzenarten aus eigenem Anbau oder aus Wildsammlung aber kaum noch bezogen.

Nahrungsergänzung zum Ausgleich

Eine gute Alternative dazu, mit weiteren wichtigen Schutzstoffen, ist ein besonderes Vitalstoffkonzentrat, das von dem Kollegen Dr. med. Georg Wolz, der naturheilkundlich ebenso wie wissenschaftlich sehr kompetent ist, entwickelt worden. Dieses Produkt – hergestellt aus Frucht-und Gemüsesaftkonzentraten, sowie aus Kräuter-, Grüntee-, Brokkoli – und Tomatenextrakten, aus milchsauervergorenem Sauerkrautsaft und getrockneter, inaktivierter Hefe – enthält die bewährtesten konzentrierten Schutzstoffe von dreißig Pflanzenarten in natürlicher Matrix. 

Dieses Vitalstoffkonzentrat ist in der Regel sehr gut verträglich und wirksam. Bei Allergien gegen enthaltene Pflanzenarten darf es aber nicht eingenommen werden. Allergien nicht nur gegen chemische Mittel sondern auch gegen manche Pflanzenarten sind häufig geworden. Im Zweifelsfall kann ein Tropfen des Vitalstoffkonzentrates in die Beugeseite des Unterarmes eingerieben werden. Wenn daraufhin eine Hautreaktion (Juckreiz, Schwellung oder Quaddelbildung) ausbleibt, ist eine Allergie gegen die Inhaltsstoffe unwahrscheinlich.

Bei Patienten, die zu Allergien neigen, führe ich diesen einfachen Test in der Praxis häufig durch. Heute muss bei allem und jedem an eventuelle Allergien gedacht werden. Allergien gegen die im Vitalstoffkonzentrat enthaltenen, lange vertrauten Pflanzenarten sind aber selten. Bei guter Verträglichkeit können Sie mit 20ml des Vitalstoffkonzentrats Ihren täglichen Bedarf an zellschützenden, gesundheitswichtigen Pflanzenstoffen leicht zuführen.

Mangel an sekundären Pflanzenstoffen

Diese notwendige Versorgung wird derzeit, wie Studien zeigen, von ungefähr 75 Prozent der Menschen in Deutschland nicht erreicht. Wenn die wichtigsten gesundheitsschützenden Pflanzenstoffe fehlen, wächst aber die Gefahr, an chronischen Entzündungen, Krebs und Demenz zu erkranken. Regeneration verhilft aber erwachsenen, kranken und alten Menschen nicht dazu, wieder genauso zu sein wie vor Jahrzehnten, wie Zwanzig- oder Dreißigjährige. Zumal das, als »forever young« problematisch sein könnte. Oder sind sie heute nicht weiter als damals? Alljährliche Regeneration hilft jedoch, bisherige Krankheiten besser zu überwinden und das Entstehen künftiger Krankheiten zu vermindern - und länger gesund zu bleiben.

So wie sich das Pflanzenreich im Frühjahr, im wachsenden Sonnenlicht, nach der Dunkelheit im Winter regeneriert, kann auch für den Menschen das Frühjahr die beste Jahreszeit zur Regeneration sein. Wer diese Phase, diese Chance zur Regeneration versäumt, wird sie im kommenden Jahr nur noch schwerlich finden. Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr, sagt Rainer Maria Rilke in dem Gedicht Herbsttag allegorisch von dem im Frühjahr Versäumten. Wobei das für Sie wichtigste Haus wohl Ihre Gesundheit ist – und das Frühjahr die beste Zeit zur Regeneration Ihrer Gesundheit. In dieser Ausgabe von reformleben finden Sie notwendige Anregungen und geeignete Mittel dazu.

Bernhard Sillich